Mediamatiker:in EFZ bei Salted
Mediamatiker:in EFZ bei Salted

Mediamatiker:in EFZ bei Salted

Teil 2|3
Bigna Helmy und Alenka Komenda
16. Juni 2023 – 4 min Lesezeit

Nachdem sich Salted der Ausbildung von Polygraf:innen verschrieben hatte, bilden wir seit Sommer 2020 angehende Mediamatikerinnen aus. Diese neu strukturierte Ausbildung bietet sehr viel Abwechslung und widerspiegelt das Tätigkeitsfeld von Salted. Gerne gewähren Alenka und Bigna in diesem zweiten Teil der Dreierserie einen Einblick rund um Gestaltung, Eigenverantwortung und Kommunikation.

 

Gestalten, denken, kooperieren, mitreden

Der Ausbildungsweg bei Salted unterscheidet sich von anderen (grösseren) Ausbildungsbetrieben: Wir Lernende dürfen nahtlos in Projekten mithelfen und lernen durch die verschiedenen kreativen Köpfe im Team mehr als in der Berufsschule gefordert wird – zum Beispiel die Erstellung eines Fonts oder die 3D-Modellierung.
Grössere Unternehmen haben in der Regel ein Semestersystem, bei welchem die Lernenden jedes Semesters die Abteilung wechseln, oder sie haben Projekte, für welche sich die Lernenden jedes Halbjahr bewerben müssen und sich so im Grunde die Lehre selbst zusammenstellen. Zudem unterscheiden wir uns von unseren Mitschüler:innen durch Erfahrungen mit Printprodukten, wodurch wir versierter in den Layout- und Grafikprogrammen sind. Das ist unüblich, denn die meisten Mediamatiker:innen haben nicht mehr viel mit Printprodukten zu tun und werden hauptsächlich mit digitalen Themen konfrontiert, wie zum Beispiel Webseiten erstellen oder technische Supportaufgaben lösen.

 

Eigenverantwortung muss gelernt sein

Da wir ein etwas kleineres Team sind, dürfen wir schon viel Verantwortung übernehmen und vereinzelt Projekte selbst führen und organisieren. Wir, Alenka und Bigna, bespielen zum Beispiel gemeinsam mit Yannick Deiss die Social Media Kanäle von Salted. Konzepte schreiben, Posts planen, Content aufbereiten und Profile updaten gehört alles mit dazu. Das Erstellen von Posts macht uns besonders Spass. Mit Foto und Bewegtbild zu arbeiten, ist nach wie vor für uns etwas Spezielles, da wir bisher weniger Berührungspunkte mit dieser Themen im Alltag hatten.
Auch das selbstständige Arbeiten an Projekten fordert die Eigenverantwortung. Wir dürfen uns die Projekte selbst einteilen und können so unseren Arbeitsalltag eigenverantwortlich, entsprechend den Deadlines, planen. Durch das ist unser Alltag sehr abwechslungsreich und vergeht schnell.

 

Kommunikation, der Schlüssel zum Erfolg

Wir stehen in ständigem Austausch mit unserer Berufsbildnerin Nicole Wüthrich. So haben wir einzeln sogenannte «Feedbackrunden», in denen wir uns unter anderem über die aktuellen Fächer und Themen in der Schule unterhalten. So stellen wir sicher, dass wir interessante Themen in der Agentur einbringen und festigen können. Das Zweite Meeting nennen wir «Wiki» und da zeigen und erzählen wir cooles und wissenswertes aus der Schule. Mit dabei sind neben uns auch Nicole Wüthrich, Yannick Deiss und Peter Salzmann. Wir schätzen diesen offenen Austausch sehr, da wir so die Möglichkeit erhalten, unsere Gedanken und Prozesse, aber auch unser Können und neu gelernte Dinge zeigen, mitteilen und weitergeben können.

«Es ist äusserst vitalisierend, die Themenvielfalt von Alenka und Bigna mitzuerleben. Peter und ich erhalten ständig neue Perspektiven.» Yannick Deiss, COO

 

Mehr als nur Gestalten

Bei der Ausbildung ist nicht nur gestalten angesagt. Wir nehmen Telefonanrufe entgegen, verfassen E-Mails und haben physischen Kundenkontakt. So entdecken wir die kaufmännischen Aspekte unserer Agentur. Durch den Austausch mit Kunden sammeln wir wertvolle Erfahrungen im Projektmanagement, Präsentationen oder die Beratung. Nebst kaufmännischen Abläufen, stehen auch noch innovatives Denken und Handeln auf dem Plan. Sei dies beim Finden eines Drehorts für unsere Teaservideos oder beim Fotografieren von Portraits mit nur wenig Materialien.

 

Die Vielseitigkeit macht die Würze

Die Ausbildung bereitet uns sehr viel Vergnügen und kurze Weile. Die Zeit vergeht schnell, manchmal fast zu schnell. Wir haben immer etwas zu tun und lernen sehr viele Themen und Fachbereiche kennen, können kreativ sein und erhalten einen Einblick in Webseiten und Webtechniken, in die Logokreation, sowie in das Konzeptionieren. Durch diese Vielfalt finden wir schnell heraus, was uns besonders interessiert und können uns dementsprechend auch unser zukünftiges Arbeitsumfeld, Studium oder unsere Weiterbildungen passend aussuchen. Einige Pläne dafür stehen und darüber erzählen wir Dir im nächsten und damit letzten Teil dieser Blogserie.

 

 

Geschrieben von Alenka Komenda (3. Lehrjahr) und Bigna Helmy (2. Lehrjahr)

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