Produktinformationen ergeben trotz standort- und medienunabhängiger Bereitstellung ein Gesamtbild.
Produktinformationen ergeben trotz standort- und medienunabhängiger Bereitstellung ein Gesamtbild.

Simsala-PIM

Yannick Deiss
27. Mai 2020 – 6 min Lesezeit

Website, Webshop, Katalog, Broschüre, Flyer, Leave-Behind, App, Partnerportal, Lieferantensystem, Kundendienst, Verkauf und so weiter und so fort: Viele Unternehmungen sind heute beim Managen von Produktinformationen so richtig gefordert. Wenn Marketers und Product Manager Informationen brauchen, kämpfen sie sich oft stundenlang durch das ERP-System, unzählige Excel-Files, seitenweise Handnotizen, Power Point Präsentationen und selbstgebastelte Tools. Das-haben-wir-schon-immer-so-gemacht gilt heute nicht mehr als zukunftsorientierte Haltung. Ein möglicher Lösungsansatz ist ein sogenanntes «Product Information Management System» (PIM). Wir klären an dieser Stelle mal ganz grundlegend auf und nehmen uns ein paar Buzzwords vor.

 

Das PIM itself

Das PIM ist ein digitales Hilfsmittel, das uns im Handling von Informationen unterstützt. Diese Applikation, meistens webbasierend, fokussiert sich auf das Abbilden von Produktinformationen und ermöglicht deren Unterhalt und Optimierung sowie die Ausgabe von Informationen in verschiedene Medien und Kanäle. Nicht selten wird ein PIM als gewinnbringende Ergänzung an bestehende ERP- oder Verwaltungssysteme angedockt, um den Ansatz des «single source of truth» zu gewährleisten.

 

Single was?

Anstatt Informationen dezentral in verschiedenen Tools, Systemen und Kanälen zu horten und mühsam abzugleichen (Fehler sind dabei vorprogrammiert), sind Product Manager und Marketers schnell davon überzeugt, die Informationen zentral und klar strukturiert zu halten und zu verwalten. Die Applikationsentwickler und Software Ingenieure freut’s, denn Redundanzen gehören zu den übelsten Unwörtern in der Sprache der IT-Cracks. Schliesslich sollen die richtigen Relationen und Strukturen dafür sorgen, dass wir Informationen nur einmal pflegen, dafür aber richtig. Deshalb auch das bekannte und wichtige Prinzip aus der Softwareentwicklung: single source of truth. Wir wollen einen zentralen klar definierten und allgemein gültigen (medienneutralen) Datenbestand, auf den wir uns jederzeit verlassen können.

 

Relationen relativiert

Die meisten unter uns verwenden regelmässig Tabellentools (z.B. Microsoft EXCEL) oder hatten sicherlich schon die eine oder andere Verwendung dafür. Eine relationale Datenbank beruht auf der Idee, verschiedene Tabellen mit Informationen über klare Verbindungen zu einem Gesamtkonzept zu verschmelzen und mit hilfreichen Funktionen zu veredeln. Ähnlich also, wie wenn wir in einem Tabellentool Informationen aus einer anderen Tabelle beziehen oder darauf verweisen. Vor der Entwicklung einer relationalen Datenbank müssen vorab zwingend die Informationsstrukturen ermittelt und dokumentiert werden. Es geht also darum, die Tabellen und deren Inhalte zu spezifizieren und zu beschreiben. Diese Datenmodellierung wird als Basis für die weitere Entwicklung eingesetzt und gilt quasi als «Baukastenplan».

 

PIM und smart communication!

«Wir bei salted befürworten Fortschritt und technologische Veränderung, wann immer ein sichtbarer Mehrwert daraus entsteht.» Unzählige Kataloge, Mailings, Flyer und Websites haben wir auf der Basis von Strategien und Taktiken entwickelt und publiziert. Tausende Stunden wurden dabei für die Beschaffung der Informationen investiert – sehr viel Aufwand für genau diesen Task, welcher uns am wenigsten Spass macht!

Deshalb beschäftigen wir uns seit Jahren mit strukturierten Daten und Webapplikationen, die unseren Kunden und Partnern – und damit auch uns – das Leben erleichtern und die Effizienz im Informationsmanagement wesentlich erhöht. Als Kommunikationsagentur leben wir davon, Inhalte zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und im richtigen Look-and-feel dem gewünschten Zielpublikum zur Verfügung zu stellen. Wenn es also schon bei den eigenen Informationen scheitert, ist klar, dass Optimierungspotenzial vorhanden ist. Genau darum haben wir uns darauf spezialisiert, diese Informationen zu spezifizieren, gezielt Weblösungen im passenden Umfang zu entwickeln und damit «smart communication» zu betreiben.

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